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Die EN 45545 für Züge und Straßenbahnen und wie Verbundwerkstoffe hilft, die Brand-, Rauch- und Toxizitätsanforderungen zu erfüllen.

Verbundwerkstoffe und die „EN 45545“-Norm: Sicherheitssteigerung im öffentlichen Verkehr

 2 min

Die Norm EN 45545 stellt einen zentralen Baustein für die Sicherheitsregulierung von Zügen und Straßenbahnen in Europa dar. Sie zielt darauf ab, die Wahrscheinlichkeit eines Feuers zu minimieren und im Brandfall die Geschwindigkeit sowie das Ausmaß der Brandentwicklung zu kontrollieren, um negative Auswirkungen auf Passagiere und Personal zu mindern.

Die Norm unterteilt Fahrzeuge in vier Betriebs- und vier Konstruktionskategorien, welche durch die Buchstaben ADSN repräsentiert werden. Die Kombination dieser Kategorien determiniert die Gefahrenstufe des Fahrzeugs, unterteilt in die Klassen HL1, HL2 und HL3. Diese Gefahrenstufen spezifizieren, welche Materialien in den jeweiligen Fahrzeugen verwendet werden dürfen. So werden beispielsweise Anforderungen an die Feuerresistenz, die Rauchentwicklung und die Toxizität der entstehenden Brandgase gestellt.

Vielseitigkeit und Sicherheit durch Verbundwerkstoffe

Faserverstärkte Verbundwerkstoffe (FVW) bieten eine effektive Möglichkeit, der Brandausbreitung entgegenzuwirken und die Entwicklung von Rauch und toxischen Gasen zu unterdrücken. Ihre Anwendungsfelder in modernen Zügen, Straßenbahnen und Bussen sind äußerst vielfältig: Sie reichen von Seitenverkleidungen und Schürzen bis hin zu tragenden Dachelementen sowie diversen Profilen für Zierleisten, Heizungskanäle, Deckenprofile, Handläufe und Fensterprofile.

Die Auswahl dieser Materialien erfolgt oftmals basierend auf einem ausgewogenen Verhältnis der mechanischen Eigenschaften, der Kosten und der Konformität mit den Feuer-, Rauch- und Toxizitätsstandards. Die Verbundwerkstoffe werden nicht nur wegen ihres geringen Gewichts, ihrer kraftstoffsparenden Wirkung und ihrer strukturellen Festigkeit geschätzt, sondern auch wegen ihrer Fähigkeit, die Funktionalität von Bauteilen zu verbessern, Korrosion zu verhindern, Wärmedämmung zu bieten und eine Oberfläche für haltbare Farbbeschichtungen bereitzustellen.

Erfüllung der Feuer-, Rauch- und Toxizitätsanforderungen

Die EN 45545-2 Norm listet 26 Produktgruppen von Werkstoffen und Bauteilen auf, die bestimmte Feuer-, Rauch- und Toxizitätsanforderungen erfüllen müssen. Die Verbundwerkstoffe, die flammhemmende Additive enthalten, sind eine bevorzugte Wahl. Additive wie etwa Aluminiumtrihydrat können den Verbrennungsprozess eindämmen oder verzögern. Durch die enge Zusammenarbeit mit spezialisierten Verbundwerkstoffpartnern können Hersteller maßgeschneiderte Lösungen erhalten, die den strengen Anforderungen der EN 45545 Norm entsprechen. Hierdurch lässt sich die Sicherheit für Passagiere und Personal in öffentlichen Verkehrsmitteln erheblich verbessern.

Das Verständnis und die korrekte Umsetzung der Anforderungen dieser Norm sind entscheidend, um die Sicherheitsstandards im öffentlichen Verkehr zu optimieren und so die Sicherheit für alle Beteiligten zu maximieren. Oft werden die entsprechenden Werkstoffe oder nötige Grundstoffe in Lohnfertigung für Hersteller von Sitzen oder anderen Elementen hergestellt. Auch beim Refurbishment von Sitzsystemen in Zügen werden solche Vorgaben natürlich eingehalten.

(Quelle: Technische Textilien 3/23)

Foto: YesPhotographers

25.10.2023/in Flammschutz, Werkstoffe
https://weserland.eu/wp-content/uploads/2023/10/AdobeStock_125882904_s.jpeg 867 1280 Tom Ruthemann https://weserland.eu/wp-content/uploads/2022/08/wl-logo-1.svg Tom Ruthemann2023-10-25 17:02:332023-10-25 17:07:10Verbundwerkstoffe und die „EN 45545“-Norm: Sicherheitssteigerung im öffentlichen Verkehr

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